22 Apr Mehr Transparenz und ein besseres Miteinander in der Stadtverwaltung
Stadt Eppstein will Arbeit gemeinsam gestalten
Die Stadtverwaltung Eppstein hat die erste Phase des INQA-Prozess Kulturwandel – Arbeit gemeinsam gestalten der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) erfolgreich absolviert und erarbeitet unter anderem Maßnahmen zur Verbesserung der Kommunikation und Partizipation am Arbeitsplatz. Dafür erhielt sie die Einstiegsurkunde des gleichnamigen Programms.
Zu Beginn des Prozesses befragt die Projektgruppe die gesamte Belegschaft. Aus den Ergebnissen der Befragung definiert diese, welche Ziele erreicht werden sollen und entwickelt dafür entsprechende Maßnahmen, um diese dann gemeinsam mit Verwaltungsleitung und Mitarbeitenden umzusetzen. In mehr als 180 Unternehmen und Verwaltungen haben sich Belegschaften und Leitung mit dem INQA-Prozess weiterentwickelt. Durch den INQA- Prozess Kulturwandel verbessert sich die Mitarbeiterbindung, die interne Kommunikation und sorgt für gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen. Auch die Stadtverwaltung Eppstein geht diesen Weg und wird dabei von Christiane Hahner professionell begleitet.
Mit dem Prozess prüfen die Beschäftigten gemeinsam mit der Verwaltungsleitung interne Abläufe und Vorgehensweisen. „Unser Ziel ist es, durch die strukturierte und mitarbeiterorientierte Herangehensweise Transparenz und Verständnis für ein fachbereichsübergreifendes und gut aufeinander abgestimmtes Miteinander zu schaffen“, betont Erste Stadträtin Sabine Bergold. „Darüber hinaus ist die körperliche und psychische Gesundheit am Arbeitsplatz der Leitung und den Mitarbeitenden gleichermaßen wichtig. Hier konzentriert sich die Arbeitsgruppe auf Bewältigungsstrategien und versucht einen offenen Umgang mit Stress zu gestalten“, erklärt Dr. Katrin Beckmann, Leiterin des Projektes.
Insgesamt hat die Organisation vier Arbeitsgruppen gebildet, die sich den Themen Führung, Vielfalt, Gesundheit sowie Kompetenz zuordnen lassen. Einen besonderen Fokus legt die Stadtverwaltung Eppstein darauf, sich als attraktive Arbeitgeberin für alle Generationen präsentieren zu können. Dazu gehören zum Beispiel flexible Arbeitszeitmodelle, Vereinbarkeit von Beruf und Familie wie auch ein strukturiertes Onboarding neuer Kolleginnen und Kollegen.
INQA-Prozessbegleiterin Christiane Hahner, Geschäftsführerin der bcd GmbH, begleitet die Stadtverwaltung Eppstein im Prozess. Sie betont das Engagement und den Willen, die Organisationskultur positiv zu verändern: „Die Projektgruppe arbeitet seit Beginn engagiert mit, ist offen für neue Denkweisen und geht konstruktiv an ihre Herausforderungen heran.“ Mit dem Einstieg in den INQA-Prozess Kulturwandel hat Eppstein zwei Jahre Zeit, die Maßnahmen umzusetzen. Aber die ersten Schritte hin zu einer zukunftsfähigen Arbeitskultur sind bereits gemacht.
Über die Kommunalverwaltung Stadt Eppstein
Die Kommunalverwaltung Stadt Eppstein im Main-Taunus-Kreis ist zuständig für die etwa 13.600 Einwohner. Die 132 Mitarbeiter*innen arbeiten in den verschiedenen Bereichen, wie unter anderem der Kindertagesstätte, Verwaltung oder den Stadtwerken.
Weitere Informationen unter: www.eppstein.de
Bild v.l.n.r. hinten: Dr. Katrin Beckmann, Julia Pretsch, Joachim Schäfer, Bettina Ernst, Sandra Erkrath, Patricia Wilms
v.l.n.r. vorne: Erste Stadträtin Sabine Bergold, Christiane Hahner